Gedenkstele für Magnus Hirschfeld

  • Magnus-Hirschfeld Gedenkstele
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Die von den Künstlern August Jäkel und Emanuel Scharfenberg gestaltete Gedenkstele mit Porträtrelief und Inschrift wurde am 14. Mai 1995 auf dem Gehweg an der Otto-Suhr-Allee 93 gegenüber dem Rathaus Charlottenburg vom damaligen Bezirksamt Charlottenburg gemeinsam mit der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, dem Schwulen Museum, den Schwusos und anderen Institutionen enthüllt.

Magnus Hirschfeld wurde am 14. Mai 1868 in Kolberg geboren und starb am 14. Mai 1935 in Nizza im Exil. Am 6. Mai 2008 wurde die Promenade an der Spree, schräg gegenüber dem Bundeskanzleramt zwischen Moltke-Brücke und Kanzlergarten als “Magnus-Hirschfeld-Ufer” benannt.
Mehr Informationen gibt es auf der Seite der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

In dem hier ehemals stehenden
Haus lebte von 1896 bis 1910 der
Arzt und Sexualwissenschaftler
Dr. Magnus Hirschfeld.
Geb. 1868 in Kolberg
Gest. 1935 in Nizza im Exil

In Charlottenburg begann
Dr. Hirschfeld am 15. Mai 1897
mit dem Aufbau der ersten
deutschen Homosexuellen-
Bewegung als Gründer und
Vorsitzender des Wissen-
schaftlich-Humanitären
Komitees (WHK). Ferner
entstanden hier die Pläne
für das spätere Berliner
“Institut für Sexualwissen-
schaft”.
Nach der Machtübernahme
der Nationalsozialisten sah
sich das WHK 1933 gezwun-
gen, sich selbst aufzulösen.
Das engagierte Wirken von
Magnus Hirschfeld mahnt
bis heute zu Toleranz und
Akzeptanz gegenüber Min-
derheiten in unserer Gesell-
schaft.

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